Überwinde deine Bindungsangst mit Hypnose
Menschen mit Bindungsängsten haben oft Schwierigkeiten, tiefe emotionale Bindungen mit anderen Menschen einzugehen. Es fällt ihnen vielfach auch schwer, über ihre eigenen Gefühle zu sprechen oder Emotionen vom Gegenüber richtig einzuordnen.
Da kann zum Beispiel ein ernstgemeintes «Ich liebe dich» zu einem Spiessrutenlauf werden. Einerseits, weil eine Person mit Bindungsängsten dies nur bedingt annehmen kann und anderseits, weil sie es selbst nur schwer über die Lippen bringt.
Je tiefgründiger eine Beziehung wird, desto kühler werden sie und halten den Partner emotional wie auch räumlich immer mehr auf Abstand. Zu viel Nähe schreckt sie ab denn sie streben stets nach Autonomie und Freiheit.
Kurzum gesagt wirken Menschen mit Bindungsängsten zwar unabhängig und selbstsicher, aber ihre Beziehungen sind oberflächlich, weil sie Intimität und emotionale Offenheit meiden.
Wie entsteht eine Bindungsangst?
Bindungsängste entwickeln sich in der Regel aufgrund von Erfahrungen in der frühen Kindheit. Mögliche Ursachen sind:
- Emotionale Vernachlässigung: Wenn die Eltern oder Betreuungspersonen nicht auf die emotionalen Bedürfnisse des Kindes eingegangen sind, interpretierte das Kind dies so, dass es sich nicht auf andere verlassen kann um Trost oder Unterstützung zu finden.
- Inkonsistente Betreuung: Ein weiterer Faktor kann sein, wenn die Eltern oder Betreuungspersonen manchmal fürsorglich und aufmerksam waren und manchmal abweisend oder gar nicht verfügbar. Dies konnte zu Verwirrungen führen und das Kind lernte, dass es sich nicht darauf verlassen kann, dass seine Bedürfnisse gestillt werden.
- Ablehnung oder Bestrafung von Emotionen: Wenn ein Kind gelernt hat, dass das Ausdrücken von Bedürfnissen oder Emotionen zu Ablehnung oder Bestrafung führt, wird es diese Bedürfnisse und Emotionen unterdrücken und die Unabhängigkeit priorisieren.
- Frühe Trennung oder Verlust: Erfahrungen wie die Trennung von der Hauptbetreuungsperson in der frühen Kindheit oder der Verlust eines Elternteils können ebenfalls zu einer Bindungsangst führen.
Die gerade genannten Punkte müssen nicht einen dauerhaften Zustand in der Kindheit gewesen sein. Ich erlebe es in meinem Berufsalltag immer wieder, dass meine Klientinnen und Klienten eine sehr schöne und harmonische Kindheit hatten.
Schon kleine, aus Sicht eines Erwachsenen, belanglose Situationen können jedoch den Grundstein einer Bindungsangst legen.
Weiter können Erfahrungen in der Jugend oder im Erwachsenenalter noch Öl ins Feuer giessen. Wenn jemand zum Beispiel betrogen wurde oder eine schmerzhafte Trennung durchmachen musste, kann dies die Bindungsangst verstärken.
Wie kann die Hypnose bei Bindungsängsten helfen?
In der Hypnosetherapie gehst du den Ursachen deiner Bindungsangst auf den Grund. Im entspannten Zustand der Hypnose kannst du die tiefsitzenden Erinnerungen wahrnehmen welche letztendlich zu deiner Bindungsangst geführt haben.
Es gilt dann die dahinterliegenden negativen Emotionen und Gedankenmuster zu lösen und mit positiven zu ersetzen. Du rückst somit deine Ansichten und Emotionen zu einer erlebten Situation in ein neues, für dich positives Licht.
Hierbei geht es nicht darum, dass du dich selbst manipulierst (und ich manipuliere dich schon gar nicht) sondern mit dem Wissen von deinem jetzigen Alter uminterpretierst.
Das Ziel der Hypnosetherapie ist es, dass du eine Beziehung mit einer gesunden Portion Vertrauen und wertschätzender Kommunikation führen kannst. Gespickt mit aufrichtigen Emotionen und Liebe.
Erfahre im folgenden Video mehr darüber, was dich bei einer Hypnosetherapie bei Hypnose Luzern erwarten wird.